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Schulkultur

Wie wirkt sich die Namensgebung auf das Schulleben aus?

Herta Lebenstein als Namenspatin

Mit „Herta Lebenstein“  trägt unsere Schule den Namen eines Stadtlohner Mädchens, das sich schon aufgrund von Alter und Herkunft gut als Identifikationsfigur für Jugendliche eignet. Darüber hinaus leiten wir aus ihrer Biografie den dauerhaften Auftrag ab, das Motto „Erinnern – Gedenken – Gestalten“ im Schulalltag zu verwirklichen, und sehen in unserer Namenspatin zudem eine bedeutsame Orientierungshilfe bei der Weiterentwicklung der pädagogischen Angebote unserer Schule.

Unser Schulethos

Diese Überzeugungen haben sich nicht nur in unserer Schulhymne niedergeschlagen, sondern auch zur Ausformulierung von Leitgedanken zum schulischen Miteinander geführt, die dem Schulprogramm als Präambel vorangestellt sind und jeden Menschen bereits beim Betreten des Gebäudes als „Unser Schulethos“ begrüßen.

Erinnern und Gedenken

Die jährliche Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz, die Mitgestaltung der Gedenkveranstaltung zur Reichspogromnacht auf dem Jüdischen Friedhof in Stadtlohn sowie die Stolperstein-Pflege wurden fest in der Jahresterminplanung verankert und sind längst bedeutende Elemente des Schullebens geworden.

Mit fächerübergreifend konzipierten Unterrichtseihen oder auch in Arbeitsgemeinschaften und Projekten, die auch in Kooperation mit ausländischen Partnern erfolgen können, erinnern wir nicht nur regelmäßig an die Phase der NS-Herrschaft und den Holocaust, sondern werben für Akzeptanz und Toleranz gegenüber allen unseren Mitmenschen in der heutigen Zeit. 

Verantwortung übernehmen

In diesem Sinne empfinden wir soziales Engagement als wesentliches Element der Persönlichkeitsbildung und unterstützen unsere Schülerinnen und Schüler dabei, sich mit zunehmendem Alter immer stärker in die Schulgemeinschaft einzubringen, um für sich und andere Verantwortung zu übernehmen. Dabei setzen wir neben dem Lions-Quest-Programm „Erwachsen werden“ und dem Projekt „Schule ohne Rassismus“  vor allem auf ein sehr breit ausgebautes Helfersystem, in dem die Jugendlichen ganz nach ihren Neigungen (z.B. in der Bücherei, als Bus- oder Klassenpate, Sporthelfer, Streitschlichter, Medienscout, Pausenhelfer bzw. auch als Nachhilfelehrer oder sogar selbstständige AG-Leitung) persönliche Stärken ausbauen und sich gleichzeitig für andere engagieren können.

Soziales Engagement

Da soziales Engagement zum Selbstverständnis der gesamten Herta-Lebenstein-Realschule gehört, freuen wir uns, dass wir seit über 30 Jahren eine enge Beziehung ins polnische Wojcieszów haben und das dortige Kinderheim  regelmäßig zu Pfingsten  besuchen und auch mit den Erlösen unseres jährlichen Sponsorenlaufs unterstützen. Diese Partnerschaft wird inzwischen von dem eigens hierzu gegründeten Verein „Die Brücke – Kinder helfen Kindern e.V.“ koordiniert.
„Herta Lebenstein“ prägt also auf vielfältige Weise die gelebte Schulkultur, was nicht nur innerhalb der Schulgemeinschaft, sondern auch in der Öffentlichkeit immer wieder deutlich sichtbar wird.