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Schulgeschichte

Man sieht es ihr nicht an, aber unsere Schule ist schon mehr als 150 Jahre alt. Das bedeutet viel Erfahrung in der Bildungsarbeit und eine ausgeprägte Wandlungsfähigkeit. Hier kommt ein kleiner „Lebenslauf“ der Herta: 

1865

wurde die Schule als private Lateinschule durch Vikar Bernhard Tümmler gegründet und hatte anfangs etwa 10-15 Schüler.

1900

übernahm Pfarrer Tigges die Leitung der Schule; sie hatte zu diesem Zeitpunkt ca. 30 Schüler in zwei Klassen.

1905

wurde das neue Schulhaus am Wall - heute Grabenstraße - eingeweiht.

1910

hatte die Schule 50 Schüler in fünf Klassen, darunter die erste Obertertia.

1914

wurde Caspar Heese erster Rektor und selbständiger Leiter der Schule. Seit 1915 ist sie eine städtische Schule, in der ab 1922 Englisch unterrichtet wurde.

1924

wurde das Schulgebäude erweitert und beherbergte zu dieser Zeit 74 Schüler.

1942

wurde Casper Heese aufgrund einer anonymen Anzeige gezwungen, seine vorzeitige Pensionierung einzureichen. Im gleichen Jahr wurde die Rektoratsschule in eine Mittelschule umgewandelt.

1945

wurde das Schulgebäude an der Grabenstraße bei den Bombenangriffen auf Stadtlohn zerstört.

1947

beschloss der Stadtrat die Errichtung einer Mittelschule mit Zubringerzweig zum Gymnasium. Die Leitung der neuen Schule übernahm Josef Heese 1948. Er begann mit zwei Klassen von 37 und 29 Schülern.

1950

wurde Ludwig Kaminski erster Direktor der Mittelschule.

1951

wurde das neue Schulgebäude - die ehemalige Villa van Bömmel am Kalterweg - bezogen. Das Gebäude wurde mit einem Anbau versehen, der ab 1954 genutzt wurde. Im gleichen Jahr wurden die Mittelschulen in Nordrhein-Westfalen in Realschulen umbenannt.

1953

hatte die "Realschule für Knaben" alle sechs Klassen und erhielt die staatliche Anerkennung.

1954

wurde die Schule in "Realschule für Jungen" umbenannt.

1960

hatte die Schule 184 Schüler.

1964

hatte die Schule 220 Schüler. Damit wurde ein größerer Neubau unausweichlich. Schulleiter war damals Lorenz Müller.

1965

im Jubiläumsjahr wurde die erste Pavillonklasse auf dem Schulhof aufgestellt; weitere sollten folgen. Als Provisorium gedacht sollten sie für die nächsten 35 Jahre das Bild der Schule mitprägen.

1970

wurde das neue Schulgebäude an der Burgstraße fertiggestellt und bezogen. Geplant für eine zweizügige Realschule war das Gebäude bei Fertigstellung schon wieder zu klein.

1974

nahm die Schule erstmals Mädchen auf und hieß fortan "Realschule der Stadt Stadtlohn". Ein Gebäudeteil für Textilgestaltung und eine Küche wurden angebaut.

1980

besuchten 775 Jugendliche die städtische Bildungseinrichtung, obwohl inzwischen in Ahaus, das zum Einzugsbereich der Schule gehört hatte, eine neue Realschule gegründet worden war. Fortan erstreckte sich das Einzugsgebiet überwiegend auf Stadtlohn und die Nachbargemeinden Vreden, Südlohn und Oeding.

1981

wurde erstmalig das Betriebspraktikum für die Klassen 9 durchgeführt und der Förderverein der Schule gegründet.

1988

war die Schülerschaft auf ca. 530 fleißige Köpfe gesunken. Weihnachten wurden erstmals Hilfsgüter zum Kinderheim "Dom Dziecka Sobieradzik" im polnischen Wojcieszów gebracht. Pfingstlager in Polen und Besuche polnischer Kinder in Stadtlohn haben seitdem Tradition.

1991

fand erstmals der "Tag der offenen Tür" statt, an dem die Schule ihr Angebot den Schülerinnen und Schülern der 4. Grundschulklassen und ihren Eltern präsentiert. Schulleiter war in den Jahren 1983-1997 Felix Stapper.

1997

war die Schülerschaft trotz der Neugründung einer Realschule in Weseke und des Gymnasiums in Stadtlohn auf 642 Lernende gestiegen. Die Arbeit an der Erstellung des Schulprogramms hatte begonnen. Neuer Schulleiter wurde Ludger Terfrüchte.

1999

beschloss die Stadt Stadtlohn den Neubau von sechs Klassen- bzw. Fachräumen als Ersatz für die Pavillons sowie die Sanierung und den Umbau des alten Gebäudes am Kalterweg. In diesem Jahr wurde auch der erste Kontakt geknüpft zur Regionalen Scholengemeenschap Steenwijk in den Niederlanden.

2000

wurde das Schulprogramm fertiggestellt und verabschiedet. Am 21. September erhielt die Schule offiziell den Namen "Herta-Lebenstein-Realschule".

2001

wurde das Hauptgebäude komplett vernetzt und es wurden moderne Räume für den Technikunterricht geschaffen. Zudem wurde mit dem Bau der neuen Klassenräume begonnen.

2002

wurden die neuen Klassenräume bezogen. Die Sanierungsarbeiten am Nebengebäude am Kalterweg begannen.

2003

wurden nach Abschluss der Neubau- und Sanierungsmaßnahmen sowie der Neugestaltung des Schulhofes die neuen Gebäude offiziell eingeweiht.

2004

nahm die Schule Kontakt auf mit der Scholengemeenschap "Marianum" in Lichtenvoorde / NL. Seitdem bestehen zu unserer Partnerschule E-Mail-Kontakte, ebenso findet regelmäßig ein Schüleraustausch statt.Außerdem nahm die Schule erstmals und gleich mit großem Erfolg am LEGO-League-Wettbewerb teil.

2005

wurde aus Anlass des 60. Jahrestages der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz der Schule ein von den Schülern in Zusammenarbeit mit dem Stadtlohner Künstler Norbert Then geschaffenes Kunstobjekt übergeben. Zudem wurde die Schule wegen ihres Engagements gegen Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus mit einem Preis im Victor-Klemperer-Wettbewerb ausgezeichnet.

2009

wurde an das ehemalige Hausmeisterhaus eine Cafeteria für die Übermittag-Betreuung angebaut und in Betrieb genommen.

2011

wurde mit Mitteln aus dem „Bund-Länder-Investitionspaket zur energetischen Erneuerung der sozialen Infrastruktur" mit der Sanierung des Hauptgebäudes an der Burgstraße begonnen.

2013

wurde der Abschluss der energetischen Sanierung und Modernisierung des Hauptgebäudes gefeiert. Die Schule erhielt den Titel "Schule gegen Rassismus - Schule mit Courage" und feierte das 25-jährige Bestehen der Partnerschaft mit dem Kinderheim "Sobieradzik" in Wojcieszów.

2014

trat Ludger Terfrüchte nach 17 Jahren als Schulleiter in den Ruhestand und übergab das Amt an Stefan Wichmann.

2015

feierte die Schule ihren 150. Geburtstag.

2016

wurde die Schule erstmals – und seitdem jährlich – als „Medienscouts-Schule“ ausgezeichnet.

2017

wurde unter Mitwirkung der Firma ifib – Institut für Informationsmanagement Bremen – ein Medienentwicklungsplan erstellt.

2018

wurde mit IServ eine Kommunikationsplattform implementiert, mit der jetzt die gesamte Schulgemeinschaft datenschutzkonform in digitalem Austausch steht und auch den Eltern eine schulspezifische E-Mail-Adresse einräumt.

2019

erfolgte die vollständige WLAN-Ausleuchtung der Schulgebäude und die Anschaffung der ersten 20 Tablets zur Erprobung von mobilen Endgeräten im Unterricht

2020

stand ganz im Zeichen der Corona-Krise – die Schulgebäude wurden zeitweilig geschlossen und der Unterricht musste auf Distanz in digitalen Räumen stattfinden.

2021

wurde die Herta als „Euregio-Profilschule“ ausgezeichnet und kann inzwischen über mehr als 200 schuleigene mobile Endgeräte im Unterricht nutzen.

2022

belief sich der Bestand an iPads auf über 350 Geräte. In den Informatikräumen standen insgesamt 75 Geräte zur Verfügung.

2023

wurde die Herta mit dem "Klimapreis Landkreis Borken" (2. Platz) und vom Land NRW als "Digitale Schule" ausgezeichnet.